MISSIO UNTERNEHMEN „Bildung ist der beste Weg aus der Armut“ Firma Lemken hilft Straßenkindern in Indien Frau Lemken, ihr Unternehmen hat mit mehreren zehntausend Euro ein Straßenkinder-Projekt in Indien unterstützt. Woher kommt die Motivation, sich auf diese Weise zu engagieren? Als Familienunternehmen denken wir verantwortungsvoll und langfristig. Es gibt eine lange Tradition, Vereine oder Projekte vor Ort zu unterstützen. Mit dem zunehmenden Wachstum von Lemken im Ausland entstand der Wunsch, auch dort vor Ort etwas Gutes zu tun. Seit 2012 haben wir in Indien einen eigenen Pro- duktionsstandort. Das Land hat ein riesiges Potential, was die Landwirtschaft be- trifft, aber auch viele Ar- mutsregionen. Mit dem Schulprojekt geben wir Kin- dern Bildungschancen, was ich für den besten Weg raus aus der Armut halte. Das Projekt fördern Sie über das Hilfswerk missio. Warum? missio ist eine anerkannte Institution, so bin ich si- cher, dass mit den Geldern verantwortungsbewusst umgegangen wird. Es gab ein breites Spektrum von Aus- landsprojekten, aus denen wir ein für uns passendes auswählen konnten. Von den Kollegen von missio werden wir gut beraten und es kommen häufig neue Anstöße und Ideen, was ich sehr gut finde. Außerdem gibt es regelmäßig Feedback vom Projekt und ein ehrliches Dankeschön der Beteiligten. Ein wichtiger Punkt, den Sie auch nach außen kommunizieren, ist Nachhaltigkeit. Nicht nur im ökologischen und ökonomischen, sondern auch im sozialen Bereich. Hat man als Unternehmer eine besondere Verantwortung gegenüber der Gesell- schaft? Ich bin jetzt als 7. Generation in unserem Unternehmen tätig. Ja, sicher hat man als Unternehmer eine besondere Verantwortung. In erster Linie natürlich gegen- über den Mitarbeitern. Aber so, wie es uns gut geht, sollen wir darüber hinaus alle Möglichkeiten nutzen, uns für unsere Umgebung einzusetzen, von der wir ja auch Nutznießer sind. Als Familienunternehmen haben wir einen festen Werte- kodex und unterstützen zum Beispiel örtliche Sportvereine, Schulen oder land- wirtschaftliche Projekte. Gibt es Pläne, sich zukünftig noch einmal über missio zu engagieren? Da die Zusammenarbeit so gut läuft, setzen wir unsere Hilfe sicherlich fort. A j 42 | missio 3/2017 INTERVIEW: STEFFI SEYFERTH Ehemalige Straßenkinder in Indien, die jetzt zur Schule gehen können. JETZT ANMELDEN! Nicola Lemken 1780 als Schmiede gegrün- det ist Lemken heute ein weltweit agierendes Unter- nehmen für Landmaschinen. Der Agrarspezialist entwi - ckelt und produziert Technik für die Bereiche Bodenbear- beitung, Aussaat und Pflan- zenschutz. Als erste Frau an der Spitze führt Nikola Lemken heute das Familien - unternehmen, das seinen Hauptsitz in der niederrhei- nischen Stadt Alpen hat. Weitere Informationen unter www.club-der-guten-hoffnung.de Informieren Sie sich regelmäßig durch den E-Mail-Newsletter. Melden Sie sich jetzt an! Ansprech partnerin für Unternehmens kooperationen: Elena Hakes, Referentin CSR Telefon: 089 / 51 62-293 Fax: 089 / 51 62-350 E-Mail: e.hakes@missio.de t a v i r p , ) 2 ( o i s s i m , i d m h c S a t i r a M : s o t o F